Nachdem der Grenzübergang Pazarkule geräumt wurde, wurden die Menschen zu verschiedenen Orten gebracht. Wir wissen bisher von einer Gruppe, die in einer Turnhalle in Edirne ist. Eine weitere Gruppe ist in einer Stadt in der Nähe der bulgarischen Grenze untergebracht. Mindestens acht Busse voller Menschen wurden nach Malatya gebracht, von wo aus uns der Hilferuf einer Frau erreichte, die seit 48 Stunden nichts zu essen bekommen hat. Andere Kontakte berichteten, dass Essen ausgeteilt wurde, allerdings ungenügend. Wir versuchen weiterhin, genauere Informationen zu bekommen und herauszufinden, wie die Situation an den einzelnen Standorten ist und wir den Menschen helfen können. Wie es scheint, wird es jetzt aber für mindestens zwei Wochen diese "Quarantäne" geben. Wie jedoch das Video zeigt, können die Menschen keine Isolationsmaßnahmen vornehmen, da sie weiterhin in der Menge für Essen anstehen müssen. Wir hoffen, dass Corona nicht bloß als Möglichkeit genutzt wird, die Menschen aus dem öffentlichen Blick verschwinden zu lassen. Spätestens jetzt, da sie aus dem Grenzgebiet weggebracht wurden, hat Europa auch noch das letzte Interesse an ihnen verloren.
Ungefähr 250 Menschen befinden sich weiterhin im Grenzgebiet, teilweise in Hotels untergebracht, teilweise draußen oder in verfallenen Gebäuden. Diese Gruppen werden weiterhin von unserem lokalem Team unterstützt.
Die Busstation in Istanbul soll in den nächsten Tagen im Hinblick auf Corona präventiv geschlossen. Das Team in Istanbul hat es die letzten zwei Tage geschafft, für den Großteil der noch verbleibenden Menschen Bustickets zu organisieren. Einige von ihnen waren und sind verletzt worden durch die griechische Polizei (s.Bilder) und konnten vor ihrer Weiterreise noch so gut es ging von uns versorgt werden.
Vier Familien, alle mit kleinen Kindern, sind weiterhin im Lagerraum an der Busstation untergebracht. Sie haben weder einen Ort an den sie zurückkehren können, noch irgendwelche Ersparnisse um neu zu starten.
Nachdem der Grenzübergang Pazarkule geräumt wurde, wurden die Menschen zu verschiedenen Orten gebracht. Wir wissen bisher von einer Gruppe, die in einer Turnhalle in Edirne ist. Eine weitere Gruppe ist in einer Stadt in der Nähe der bulgarischen Grenze untergebracht. Mindestens acht Busse voller Menschen wurden nach Malatya gebracht, von wo aus uns der Hilferuf einer Frau erreichte, die seit 48 Stunden nichts zu essen bekommen hat. Andere Kontakte berichteten, dass Essen ausgeteilt wurde, allerdings ungenügend. Wir versuchen weiterhin, genauere Informationen zu bekommen und herauszufinden, wie die Situation an den einzelnen Standorten ist und wir den Menschen helfen können. Wie es scheint, wird es jetzt aber für mindestens zwei Wochen diese "Quarantäne" geben. Wie jedoch das Video zeigt, können die Menschen keine Isolationsmaßnahmen vornehmen, da sie weiterhin in der Menge für Essen anstehen müssen. Wir hoffen, dass Corona nicht bloß als Möglichkeit genutzt wird, die Menschen aus dem öffentlichen Blick verschwinden zu lassen. Spätestens jetzt, da sie aus dem Grenzgebiet weggebracht wurden, hat Europa auch noch das letzte Interesse an ihnen verloren.
Ungefähr 250 Menschen befinden sich weiterhin im Grenzgebiet, teilweise in Hotels untergebracht, teilweise draußen oder in verfallenen Gebäuden. Diese Gruppen werden weiterhin von unserem lokalem Team unterstützt.
Die Busstation in Istanbul soll in den nächsten Tagen im Hinblick auf Corona präventiv geschlossen. Das Team in Istanbul hat es die letzten zwei Tage geschafft, für den Großteil der noch verbleibenden Menschen Bustickets zu organisieren. Einige von ihnen waren und sind verletzt worden durch die griechische Polizei (s.Bilder) und konnten vor ihrer Weiterreise noch so gut es ging von uns versorgt werden.
Vier Familien, alle mit kleinen Kindern, sind weiterhin im Lagerraum an der Busstation untergebracht. Sie haben weder einen Ort an den sie zurückkehren können, noch irgendwelche Ersparnisse um neu zu starten.